Atomstreitkraft

Mit dem Begriff Atomstreitkraft oder Nuklearstreitkraft ist im Allgemeinen die nukleare Streitkraft einer Nation gemeint, die im Besitz von Kernwaffen ist. Letztere ist eine Atommacht. Diese strategischen und teilweise taktischen Streitkräfte sind neben den konventionellen bzw. nicht-nuklearen Teilstreitkräften aufgestellt. Je nach Strategie und Wahl der Trägermittel sind die Atomstreitkräfte zu Lande, zu Wasser und in der Luft in der Lage, Kernwaffen einzusetzen bzw. die nukleare Abschreckung zu gewährleisten.

Infrastruktur der Atomstreitkräfte

Nationen, die im Besitz von Kernwaffen, Trägersystemen und Kernsprengköpfen sind, betreiben diese Waffensysteme. In der Regel werden diese im Rahmen von Kernwaffenprogrammen seit dem Zweiten Weltkrieg entwickelt und hergestellt. Um sicherzustellen, dass sie im Notfall einsatzbereit sind, werden sie in verschiedenen Bereitschaftszuständen (wie Einsatzbereitschaft und Reserve) gehalten.

Das nukleare Kommando und die Kontrolle der Atomstreitkräfte sind in der Regel zentralisierte Einrichtungen. Der Befehl über den Einsatz obliegt in der Regel dem Präsidenten oder dem Premierminister einer Nation. Zur Aufrechterhaltung einer Atomstreitmacht müssen die Atommächte neben Fachpersonal auch hohe Betriebskosten einkalkulieren. Zudem müssen sie die entsprechenden Einrichtungen unter besonderen Schutz stellen und permanent warten.

Die Atommächte USA und Russland verteilen ihr Arsenal an Atomwaffen auf mehrere Trägersysteme bzw. stationäre oder mobile Einheiten. Diese werden umgangssprachlich auch als „Triade“ bezeichnet, wenn es land-, see- und luftbasierte Kernwaffen gibt. Bei China wird davon ausgegangen, dass alle drei Mittel vorhanden sind, wobei der historische Fokus auf landgestützten Interkontinentalraketen liegt. Frankreich und Großbritannien betreiben eine minimale nukleare Abschreckung. Alle bekannten Systeme basieren auf Spaltmaterialien wie Uran und/oder Plutonium in waffenfähiger Konzentration bzw. Reinheit und mit anderen Eigenschaften.

Das Abschreckungspotential der Atomwaffenarsenale stützt sich dann auch darauf, dass nicht alle Einheiten zerstört werden können und dadurch ein atomarer Gegenangriff möglich ist, die sogenannte Zweitschlagskapazität. Letztere Fähigkeit besitzen jedoch nicht alle Staaten mit Kernwaffen, d. h., manche verfolgen eine sogenannte minimale Abschreckungsstrategie bzw. -policy. Im Vergleich zu den offensiven Atomstreitkräften der USA und Russlands verfolgt China eine Nuklearstrategie des Nicht-Erstschlags.

Die Trägersysteme sind neben landgestützten Interkontinentalraketen (ICBM) auch seebasierte Atom-U-Boote, luftbasierte (strategische) Bomber oder Kampfflugzeuge, die mit entsprechenden Atomwaffen bestückt werden können.

Im Folgenden werden die bekannten Atomstreitkräfte mit Daten zu ihren Einsatzmöglichkeiten durch verschiedene Trägersysteme aufgelistet. Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da es über viele Jahrzehnte hinweg zahlreiche Wechsel der Systeme und Aufstellungen gab.

Übersicht der Bestände

Geschätzte Kernwaffenbestände (Stand 2025)
Land Kernsprengköpfe
Nach Atomwaffensperrvertrag (NVV)
Sowjetunion Sowjetunion / Russland Russland 4309
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3700
China Volksrepublik Volksrepublik China 600
Frankreich Frankreich 290
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 225
Nicht-NVV
Pakistan Pakistan 170
Indien Indien 180
Korea Nord Nordkorea 50
Andere (Nicht-NVV, Vermutet)
Israel Israel 90

Hinweis 1: In der folgenden Tabelle sind alle Staaten aufgeführt, die im Nichtverbreitungsvertrag (NVV) als Staaten mit Atomwaffen genannt sind und auch als Kernwaffenstaaten bezeichnet werden. Darüber hinaus sind drei weitere Länder aufgeführt, von denen gesichert ist, dass sie im Besitz von Atomwaffen sind, den NVV jedoch nicht unterzeichnet haben. Israel ist vermutlich im Besitz von Atomwaffen, äußert sich dazu jedoch nicht offiziell. Weltweit gibt es demnach fünf Kernwaffenstaaten: zwei ehemalige Supermächte aus dem Kalten Krieg, die noch heute im Besitz von rund 80 % aller Kernwaffen sind, sowie drei weitere Staaten. Hinzu kommen vier weitere Länder, die gesichert oder ungesichert im Besitz von Atomwaffen sind und über ein mehr oder weniger großes Arsenal verfügen.

Hinweis 2: Diese absolute Darstellung der Anzahl der Kernsprengköpfe basiert auf einer Schätzung öffentlich zugänglicher oder bekannter Informationen und Daten. Die genauen Details sind von mehr als der Hälfte der Länder, die im Besitz von Kernwaffen sind, nicht offiziell bekannt, das heißt, die Regierungen halten sich bedeckt. Die meisten Informationen stammen aus den USA und Russland. Diese Kennzahlen genügen jedoch nicht, um ein vollständiges Bild der nuklearen Waffensysteme und der damit verbundenen Problematik der Abrüstung oder Rüstungskontrolle zu erhalten. Sie dienen hier nur der Übersicht.

US-Atomstreitkräfte

Die USA waren das erste Land, das Atomwaffen in großer Stückzahl produzierte. Diese Entwicklung begann unmittelbar nach den beiden ersten und einzigen Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945. Bis ca. 1980 wurden unzählige Kernwaffen entwickelt, darunter die 1954 erfundene Wasserstoffbombe. Zu dieser Zeit begann auch die Entwicklung der Raketentechnik, speziell der Interkontinentalraketen (ICBM). Die erste atomare Interkontinentalrakete war die Atlas.

Die AEC war für die gesamte Entwicklung der zivilen und militärischen Kernenergie zuständig.

Während des Kalten Kriegs war das Strategic Air Command (SAC) für den Einsatz von Atomwaffen aus der Luft und vom Land aus zuständig. Die ICBMs waren Teil der US Air Force. Die seebasierten Kräfte der US Navy mit Atom-U-Booten gehen auf das Naval-Reactors-Program zurück und besitzen eigene Entwicklungslinien von Interkontinentalraketen (SLBM). Weitere Trägersystem sind verschiedene Kampfjets und Bomber.

Die USA betreiben eine nukleare Triade, d. h. nuklear-bewaffnete Trägermittel bzw. -geräte zu Land, See und Luft. Diese Triade besteht heute aus:

  • Land-basierte Minuteman III ICBMs
  • Luft-basierte B-52H Stratofortress und B-2 Spirit Bomber
  • See-basierte Ohio-Klasse Atom-U-Boote mit SLBMs (rund 80 % der nuklearen Kapazitäten)

Die USA stellen taktische Atomwaffen für einige Allianz-Mitgliedstaaten. Für weitere Details, siehe die Atomstreitkräfte der USA.

NATO-Atomstreitkräfte

Im Rahmen ein verlängerten nuklearen Abschreckung verfügen die NATO-Staaten Deutschland, Türkei, Italien, Belgien und Niederlande über Kampfflugzeuge, die mit Vorrichtungen zum Abwurf von B61-Kernwaffen aus US-amerikanischen Beständen ausgestattet sind.

Britische Atomstreitkräfte

Die britischen Atomstreitkräfte wurden ab den 1950er Jahren in einem unabhängigen Programm zu den USA aufgebaut (vgl. Aldermaston). Das Land wurde von den USA unilateral durch den ersten U.S. Atomic Energy Act von 1946 von der gemeinsamen Entwicklung ausgeschlossen. Zuvor war Großbritannien zusammen mit den USA und teilweise auch Kanada im Manhattan Engineer District (MED) an der Erfindung der Atombombe beteiligt.

Großbritannien bewies sich selbst und der damaligen US-Regierung auf diese Weise, dass es die Kernphysik, die Kerntechnik und die Kernchemie vollständig beherrschte – alles Grundlagen für den Bau von Kernwaffen. Ab etwa 1958 kam es im Rahmen einer nuklearen Kooperation wieder zur gemeinsamen Entwicklung zwischen den beiden Ländern, die bis heute andauert.

Luftbasierte Atomstreitkräfte

Ab den 1950ern waren auch US-amerikanische Atomwaffen in Großbritannien stationiert. Großbritannien hat jedoch eigene luftbasierte Atomstreitkräfte, die sogenannte V-Flotte, aufgebaut und betrieben – und das über mehrere Jahrzehnte hinweg, speziell bis zum Ende des Kalten Kriegs. Etwa 1998 wurden die letzten für den Einsatz durch Kampfflugzeuge bestimmten Freifallbomben vom Typ WE 177 ausgemustert.

See-basierte Atomstreitkräfte

Großbritannien setzt seit dem Ende des Kalten Kriegs als einzige Atommacht ausschließlich auf seegestützte Kernwaffensysteme, d. h. Atom-U-Boote mit Interkontinentalraketen (SLBM). Großbritannien verfügt über vier ballistische Atom-U-Boote der Vanguard-Klasse, welche im schottischen Faslane-on-Clyde stationiert sind.

Jedes britische Atom-U-Boot ist mit maximal 16 US-amerikanischen Trident II D5 SLBMs ausgestattet, welche mit britischen Kernsprengköpfen bestückt sind. Viele Jahre zuvor waren die Resolution-Klasse Boote mit Polaris-Raketen der USA ausgerüstet.

In Großbritannien liegt das Kommando und die Kontrolle der Systeme beim Premierminister. Die Systeme werden in einem Kontrollzentrum nahe London rund um die Uhr betrieben und überwacht. Die britischen Atomstreitkräfte sind Teil der NATO und sind Teil der Nuklearen Planungsgruppe. Im Vergleich dazu sind die Atomstreitkräfte Frankreichs seit 1966 kein Teil der integrierten Militärstruktur der NATO mehr.

Im Regelfall sind zu jedem Zeitpunkt zwei der vier britischen Atom-U-Boote auf See im Einsatz; davon trägt nur eines tatsächlich Atomwaffen. Ein drittes Boot befindet sich in Faslane-on-Clyde in Bereitschaft, während das vierte gewartet, repariert oder modernisiert wird. Diese Praxis geht auf den Beschluss der Regierung Blair aus dem Jahr 1998 zurück, nur noch jeweils ein U-Boot im Rahmen der nuklearen Abschreckungspolitik einzusetzen.

Die Anzahl der Kernsprengköpfe wurde zuerst auf 48 Stück pro U-Boot begrenzt, später weiter auf 40 Stück. Typischerweise trägt eine Trident-Rakete drei Sprengköpfe. Ein britischer Kernsprengkopf basiert auf einer Variante des US-amerikanischen Warheads W76. Ob den U-Booten auch eine „sub-strategische“, d. h. nicht-nukleare, taktische oder Gefechtsfeld-Rolle zukommen, ist unbekannt.

Die exakte Anzahl der britischen Kernwaffen ist nicht öffentlich bekannt, sondern nur ein Obergrenze. Das britische Kernwaffenarsenal wurde 2021 jedoch auf etwa 225 Kernsprengköpfe geschätzt. 2021 sagte der britische Premierminister Boris Johnson, er werde das ursprüngliche Ziel für 2025 von 180 auf 260 Sprengköpfe erhöhen.

Seit dem Aufbau der UK Nuclear Deterrent Forces galt es in Großbritannien als unpopulär, die Kosten der Atomstreitkräfte zu debattieren oder politisch zu thematisieren. 2013, angesichts eines hohen Außenhandelsdefizits und einer enormen Staatsverschuldung, eröffnete die Koalition unter Premierminister David Cameron (Kabinett Cameron I) erstmals die Diskussion darüber.

Im Juli 2016, kurz nachdem Theresa May Premierministerin geworden war, beschloss das britische Unterhaus mit großer Mehrheit, die vier U-Boote der Vanguard-Klasse sukzessive durch Neubauten (vgl. Dreadnought-Klasse) zu ersetzen. Die Kosten hierfür wurden auf bis zu 40 Milliarden Pfund (damals 48 Milliarden Euro) geschätzt.

Die Kernwaffensysteme werden von Zeit zu Zeit erprobt bzw. getestet. Die genauen Inhalte dieser Tests sind jedoch nicht bekannt. Im Jahr 2024 kam es zu einem Zwischenfall beim Testabschuss einer SLBM, den die Medien als solchen einstuften.

Russische Atomstreitkräfte

Die heutigen Atomstreitkräfte Russlands gingen aus den sowjetischen Atomstreitkräften hervor. Russland verfügt seit dem Kalten Krieg über eine Triade, das heißt, es entwickelt, stellt her und betreibt verschiedene Kernwaffensysteme zu Land (ICBMs), zu Wasser (SLBMs) und in der Luft (Freifallbomben, Marschflugkörper). Die Entwicklung dieser Streitkräfte geht auf das Atomprojekt der 1940er und 1950er Jahre zurück. In einer Vielzahl von Abrüstungs- und Rüstungskontrollverträgen hat das Land zusammen mit den USA im Verlauf der letzten Jahrzehnte sein System verändert.

Hinweis: Alle unten stehenden Daten beziehen sich auf den Stand von 2009.

See – Verschiedene strategische Atom-U-Boote

13 Ship Submersible Ballistic Nuclear (SSBN) mit insgesamt 172 Raketen und 612 Sprengköpfen, davon:
  • 5 U-Boote des Typs Projekt 667BDR mit 76 RSM-50 (SS-N-18 Stingray) und je 3 Sprengköpfen
    • U-Boote: K-44 Rjasan, K-211 Petropawlowsk-Kamtschatski, K-223 Podolsk, K-433 Svyatoy Georgiy Pobedonosets und K-506 Selenograd (Pazifikflotte). Davon offenbar zwei U-Boote im Prozess der Außerdienststellung.
  • 6 U-Boote des Typs Projekt 667BDRM mit 96 RSM-54 Stineva (SS-N-23 Skiff) und je 4 Sprengköpfen
    • U-Boote: K-51 Werchoturje, K-84 Jekaterinburg, K-114 Tula, K-117 Brjansk und K-407 Nowomoskowsk (alle Nordflotte). Die K-18 Karelia wird derzeit überholt.
  • 1 U-Boot: TK-208 Dmitri Donskoi der Typhoon-Klasse (Projekt 941), nach Überholung geplant für die Ausstattung mit RSM-56 Bulawa (SS-N-32)-Raketen mit maximal 6 Sprengköpfen.
  • 1 U-Boot: Juri Dolgoruki der Borei-Klasse (Projekt 955), geplante Ausstattung mit 16 RSM-56 Bulawa-Raketen. Zwei weitere U-Boote der Klasse befinden sich im Bau: Aleksandr Newski und Wladimir Monomach.

Land – Strategische Raketentruppen (RWSN)

Die Strategische Raketentruppen (RWSN) wurden am 24. März 2001 durch ein Dekret des russischen Präsidenten gegründet. Zuvor war die Strategische Raketentruppen der Sowjetunion aufgestellt. Die Mannschaftsstärke der Strategischen Raketentruppen beträgt etwa 120.000 Mann, zwei Drittel davon Militärangehörige, der Rest zivile Angestellte. Befehlshaber der RWSN ist seit dem Jahr 2010 ist Generalleutnant Sergei Wiktorowitsch Karakajew.

Aktuell ist, nach mehreren erfolgreichen Testabschüssen, die Umrüstung von alten R-36M/UR-100N auf die entwickelte R-24 (SS-27 Mod.2) geplant.

Die strategischen Raketentruppen haben 385 Interkontinentalraketen mit insgesamt 1357 Sprengköpfen in drei Raketenarmeen einsatzbereit:

  • 68 silobasierte Interkontinentalraketensysteme (ICBM) vom Typ R-36MUTTH/R-36M2 (SS-18 Satan) mit je 10 Sprengköpfen bzw. insgesamt 680 Sprengköpfen. Disloziert auf dem Raketenstützpunkt Dombarowski bei Jasny und in Solnetschny nahe Uschur
  • 72 silobasierte ICBM UR-100NUTTH bzw. RS-18 (SS-19 Stiletto) mit je 6 Sprengköpfen (= 432 Sprengköpfe). Stationiert bei Koselsk und Tatischtschewo.
  • 180 mobile ICBM RT-2PM Topol (SS-25 Sickle) mit je einem Kernsprengkopf (= 180 Sprengköpfe). Stationierungsräume: Teikowo, Joschkar-Ola, Nischni Tagil, Nowosibirsk, Irkutsk, Barnaul und Wypolsowo bei Surskoje.
  • 50 silobasierte ICBM RT-2PM2 Topol-M (SS-27 Sickle-B) mit je einem Kernsprengkopf in Tatischtschewo (Tatishchevo) (= 50 Sprengköpfe).
  • 18 mobile ICBM RT-2PM2 Topol-M (SS-27 Sickle-B) mit je einem Kernsprengkopf. Stationierungsraum: Teikowo.
  • 3 mobile ICBM RS-24. Stationierungsraum: Teikowo

Luft – Strategische Luftwaffenkräfte

Die 37. Strategische Luftarmee der Fernfliegerkräfte mit 77 Bombern und bis zu 856 Langstrecken-Cruise-Missiles Ch-55 (NATO-Code: AS-15 Kent) oder Ch-15 (NATO-Code: AS-16 Kickback)

Hierzu gehören folgende strategische Bomber:

  • 31 Tupolew Tu-95MS6 (NATO-Code: Bear H6) mit einer Reichweite von 6.500 bis 10.500 Kilometern
  • 32 Tupolew Tu-95MS16 (Bear H16) mit einer Reichweite von 6.500 bis 10.500 Kilometern
  • 14 Tupolew Tu-160 (Blackjack) mit einer Reichweite von 10.500 bis 13.200 Kilometern

Die ungefähr 600 Flugzeuge vom Typ Su-24 (Fencer) und Tu-22M (Backfire) zählen nicht zu den strategischen Luftwaffenkräften, können aber ebenfalls Nuklearbomben abwerfen.

Weltraumtruppen

Die Aufstellung der Weltraumtruppen erfolgte am 1. Juni 2001. Es wurde aus Teilen der Strategischen Raketentruppen und der Luftverteidigungskräfte zusammengestellt, die für den Abschuss und die Steuerung der Raketen vorgesehen sind.

START-I-Vertrag

MOU-Zahlen im Rahmen des START-I-Vertrages
Stand Anzahl Trägersysteme gesamt (ICBM, SLBM, schwere Bomber) zugerechnete Sprengköpfe (ICBM, SLBM, schwere Bomber) zugerechnete Sprengköpfe (ICBM, SLBM) Sprengkraft in MT (ICBM und SLBM Sprengköpfe)
1. Juli 2009 809 3.897 3.289 2.297,0
1. Januar 2009 814 3.909 3.239 2.301,8
1. Januar 2008 952 4.147 3.515 2.373,5
1. September 1990 (UdSSR) 2.500 10.271 9.416 6.626,3

Operativer Russischer Kernwaffenbestand (2000–2009)

Operativer russischer Kernwaffenbestand
Träger Sprengköpfe
2000 2004 2009 2000 2004 2009
R-36M UTTH / M2 (SS-18 M4/M5) 180 120 68 1.800 1.200 680
UR-100 NUTTH (SS-19) 150 130 72 900 780 432
RT-23 silo (SS-24 M1) 10 0 0 100 0 0
RT-23 mobil (SS-24 M2) 36 15 0 360 150 0
RT-2PM Topol (SS-25) 360 312 180 360 312 180
RT-2PM2 Topol M Silo (SS-27) 20 36 50 20 36 50
RT-2PM2 Topol M mobil (SS-27 M1) 0 0 15 0 0 15
RS-24 Yars mobil (SS-27 Mod-X-2) 0 0 0 0 0 0
ICBM (gesamt) 756 613 383 3.540 2.478 1.355
R-39 UTTH (SS-N-20) 3/60 2/40 0 600 400 0
R-29 RL (SS-N-18) 8/128 6/96 4/64 576 288 192
R-29 RM (SS-N-23) 7/112 6/96 3/48 448 384 192
R-29 RMU Sinewa (SS-N-23) 0 0 3/48 0 0 192
RSM-56 Bulava (SS-N-X-30) 0 (1/0) (2/0) 0 0 0
SLBM (gesamt) 18/348 14/232 10/160 1.576 1.072 576
TU-95 MS6 (Bear H6) 29 32 32 174 192 192
TU-95 MS16 (Bear H16) 34 32 31 544 512 496
TU-160 (Blackjack) 6 14 14 72 168 168
Strategische Bomber (gesamt) 69 78 77 790 872 856
A-135 ABM-System 100 k. A. 68 100 k. A. 68
S-300 SAM (SA-10) 1.100 k. A. 630 1.100 k. A. 630
Luftwaffe – Taktische Bomber 400 k. A. k. A. 1.600 k. A. 650
Marine – Marschflugkörper k. A. k. A. k. A. 500 k. A. 700
Marine – Jagdbomber 140 1.600
Marine – U-Boot Bekämpfung k. A. 300
taktische Waffen (gesamt) k. A. k. A. k. A. ca. 4.000 k. A. 2.050
strategisches Arsenal (gesamt) 1.173 923 620 ca. 6.000 ca. 4.422 2.787

Französische Atomstreitkräfte

Die Force de dissuasion nucléaire française ist die Eigenbezeichnung der französischen Atomstreitkraft.

Frankreich war spätestens seit den 1930er Jahren an der Erforschung der Radioaktivität und Kernphysik beteiligt und ist heute eine der führenden Nationen in Sachen Kerntechnik. Etwa 1960 entschied das Land unter Charles de Gaulle, die militärische Nutzung der Kernenergie unter einem militärischen Ableger der Commissariat à l’énergie atomique (CEA) voranzutreiben. Die Organisation und ihre Untereinheiten bzw. Institute waren für die Eigenentwicklung der französischen Kernwaffen verantwortlich und sind es heute noch. Bis auf einzelne Wissenschaftler wie Bertrand Goldschmidt war Frankreich am Manhattan-Projekt nicht beteiligt. Der französische Kernwaffenkomplex hat sich jedoch ähnlich wie der amerikanische oder britische stark verändert. So wurde beispielsweise die Produktion von Plutonium in Marcoule grundlegend eingestellt.

Zu den Trägersystemen zählen Raketenwaffen sowie speziell entwickelte atomare Marschflugkörper und Interkontinentalraketen (ICBM). Frankreich verfügt über eine auf Luft- und Seefahrt basierende Atomstreitmacht mit selbst entwickelten Atom-U-Booten und ICBMs. Erste Teile der französischen Atomstreitmacht, früher auch bekannt als force de frappe, waren 1964 einsatzbereit. Die Kommandozentral der französischen Atomstreitkräfte befindet sich unterirdisch in Taverny bei Paris.

Frankreich ist die einzige kontinentaleuropäische Atommacht und Mitglied der NATO. Es hat jedoch 1966 den NATO-Militärausschuss verlassen und sich die volle Kontrolle über seine Atomstreitkräfte vorbehalten. Die Atomstreitkräfte der NATO basieren heute auf taktischen Atomwaffen der USA und stehen über den strategischen Kräften der USA und Großbritannien. Die Nuklearstrategie Frankreichs unterscheidet sich von der der USA und der NATO. Seit einigen Jahrzehnten gibt es jedoch Versuche Frankreichs, diese Atomstreitkräfte für den Kontinent (die EU) bereitzustellen. Dieser Vorschlag wird von Zeit zu Zeit von Politikern aufgegriffen, es existieren jedoch keine öffentlich bekannten konkreten Pläne. Einige europäische Nationen, darunter auch Deutschland, sind bereits Teil der erweiterten nuklearen Abschreckung der NATO.

Schätzungen von Fachleuten zufolge verfügt Frankreich über rund 290 Kernsprengköpfe. Die genauen Details sind offiziell nicht bekannt.

Ältere Kernwaffensysteme wie die S3 Missile oder Pluton wurden in den 1990er Jahren deaktiviert.

Luftgestützte Atomstreitkräfte

Zur ersten taktischen Atomwaffe Frankreichs gehörte die in den 1970er Jahren entwickelte AN-52 Freifallbombe.

Die französische Luftwaffe betreibt Mirage-2000N-Kampfjets die mit einer sogenannten Air-sol moyenne portée (ASMP) bzw. ASMP-Lenkwaffe mit Kernsprengkopf bestückt sind. Man schätzt das etwa 60 Kernwaffensysteme vom ASMP-Typ existieren. Es sind zwei Staffeln in Luxeuil-les-Bains und eine dritte nordwestlich von Marseille bekannt. Die Einsatzreichweite beträgt 1500 bis zu 2750 Kilometer je nach Waffenzuladung. Der Hersteller des ASMP-Flugkörpers ist MBDA (Aérospatiale-Matra Missiles). Die französischen Kernsprengköpfe ist die Kompetenz der militärischen Division der Commissariat à l’énergie atomique (CEA).

Seebasierte Atomstreitkräfte

Frankreich ist in der Entwicklung von Kernreaktoren seit 1948 (ZOÉ) spezialisiert. Im Laufe der Jahrzehnte wurde diese Technologie für Antriebe, also für Atom-U-Boote, abgeleitet. Der Hersteller nuklearer Antriebe ist die Firma TechnicAtome, der Boote die Naval Group. Auch die Raketen- und Satellitentechnik sind ebenfalls Eigenentwicklungen. Die Interkontinentalraketen begannen mit der Entwicklungslinie M und haben z. B. die folgenden weiteren Varianten hervorgebracht: M1, M2, M45 oder M20. Der Hersteller der Raketen ist die ArianeGroup.

Die strategischen Systeme Frankreichs werden von der Teilstreitkraft, der Force océanique stratégique (FOST) betrieben, neben der Marine Nationale. Die Atomstreitkräfte der FOST ermöglichen Frankreich einen Zweitschlag. Der Befehl dazu liegt beim französischen Präsidenten. Der Heimathafen der FOST ist die Île Longue vor Brest. Bei der FOST dienen rund 2300 Mann. Die Einheit verfügt über rund die Hälfte des Haushalts der Force de dissuasion.

Die ersten strategischen Trägersysteme bzw. Atom-U-Boote, auch bekannt als Sous-marin nucléaire lanceur d'engins (SNLE), waren die Ende 1960 ausgelieferten Boote der Redoutable-Klasse, ausgestattet mit SLBMs vom M-Typ. Ab Ende 1990 wurde auf die Triomphant-Klasse umgestellt. Es sind jeweils zwei Atom-U-Boote ständig auf hoher See und einsatzbereit. Jedes dieser Boote verfügte über mehrere SLBMs vom Typ M und bis zu sechs autonomen Kernsprengköpfen (MIRV).

Die französische Marine verfügte zudem über Kampfflugzeuge vom Typ Dassault Super Étendard, die u. a. an Bord des Flugzeugträgers Charles de Gaulle stationiert waren. Sie waren mit AN-52 bzw. den Nachfolgerraketen vom ASMP-Typ ausgestattet. Die neuen Kampfjets, welche spezielle Varianten der ASMP-Atomwaffen tragen, sind die Dassault Rafale.

Ab Ende der 2010er Jahre wurden die SLBMs vom Typ M51 mit einer Reichweite von 8000 Kilometern eingeführt.

Seit etwa den 2010er Jahren plant Frankreich neue Atom-U-Boote, siehe die SNLE 3G-Klasse. Das Land nimmt auch neue Forschungsreaktoren in Betrieb, z. B. der Jules Horowitz Reaktor um neue Kerntechnik zu erproben.

Chinesische Atomstreitkräfte

Die Volksrepublik China ist seit 1964 im Besitz von Atomwaffen und ist eine offizielle und fünfte Atommacht nach dem Nichtverbreitungsvertrag (NVV). Ab Ende der 1950er Jahre entwickelte das Land seine eigenen Atomwaffen und testete die ersten Spaltbomben in dem Gebiet Lop Nor. Während des Kalten Kriegs produzierte China Plutonium und entwickelte thermonukleare Waffen.

Am 16. Oktober 1964 erklärte die chinesische Regierung ihren Verzicht auf den Ersteinsatz und bestätigte diesen erneut am 5. April 1995 und im Juni 2005.

Die Atomstreitkräfte Chinas werden sind Teil einer speziellen Einheit der Volksbefreiungsarmee, genauer gesagt die Zweite Artillerie. Die Geräte umfassen vorwiegend land- und seebasierte Trägersysteme. Es gibt auch Bomber bzw. Kampfjets, jedoch ist die genaue Aufstellung der chinesischen Atomstreitkräfte offiziell nicht bekannt. Ebenso ist die genaue Anzahl der Kernsprengköpfe Chinas oder deren genaue Konfiguration nicht bekannt. Analysten schätzen aber, dass China über 500 Kernsprengköpfe besitzt.

Die Marine der Volksrepublik China betreibt eine strategische Atom-U-Bootflotte vom, bekannt als Typ 094 (Jin-Klasse). Die Systems sind mit SLBMs vom Typ JL-2 bestückt und besitzen eine Reichweiten von bis zu 8000 Kilometern.

Die Raketentruppe ist das Hauptelement der chinesischen Atomstreitkräfte, auch bekannt als das Zweite Artilleriekorps. Sie betreibt verschiedene Abschusskomplexe und ist mit Interkontinentalraketen und MIRV-Technologie mit Reichweiten von über 10.000 km ausgestattet:

  • Dongfeng 5 (DF-5)
  • DF-4
  • DF-31

Andere Staaten im Besitz von Atomwaffen

Indien

Seit dem Test, auch bekannt als Smiling Buddah, in dem Jahr 1974 eines „friedlichen“ nuklearen Geräts ist Indien eine selbsterklärte Atommacht. Damit schockierte das Land die Weltgemeinschaft in Bezug auf die internationale Sicherheit und die Nichtverbreitung von Atomwaffen. In dem Zusammenhang ist das Kernforschungszentrum Bhabha Atomic Research Centre (BARC) zu nennen und die dortigen kerntechnischen Anlagen, welche vermutlich das Kernmaterial lieferten.

Die Tatsache, dass Indien Kernmaterial für militärische Zwecke nutzt, konkretisierte sich im Jahr 1988, als das Land gemeinsam mit Pakistan weitere nukleare Sprengsätze testete.

Seither sind verschiedene Kernwaffensysteme, z. B. die Raketenwaffe Agni, entwickelt worden und werden von der indischen Armee betrieben. Das Land ist hat den Nichtverbreitungsvertrags (NVV) und den Kernwaffenteststopp-Vertrag (CTBT) nicht unterschrieben.

Experten schätzen das Indien mehr als 100 Plutonium-basierte Kernsprengköpfe hergestellt hat. Die genauen Details zu den Kernwaffensystemen und Einheiten sind nicht offiziell bekannt.

Pakistan

Die Atomstreitkräfte Pakistans gehen auf die Entwicklungen der 1970er Jahre zurück. Insbesondere ist hier die Anweisung Zulfikar Ali Bhuttos zum Bau von Atomwaffen zu nennen.

Die pakistanischen Streitkräfte besitzen seit etwa 1999 eine nukleare Teilstreitkraft, auch bekannt als die Strategic Plans Division (SPD), welche der Nuclear Command Authority (NCA) untergeordnet ist. Letztere Einheit hat das Kommando und die Kontrolle, neben dem Chairman der NCA, dem Premier von Pakistan.

Das Land verfügt zwar nicht über offiziell bekannte Kernwaffensysteme, es wird jedoch vermutet, dass es aufgrund der Vorfälle um den Kerntechniker Abdul Kadir Khan ein Arsenal auf Basis von hochangereichertem Uran (HEU) durch Gaszentrifugentechnologie entwickelt hat. Das Land besitzt auch Plutonium-Technologie. Genauere Angaben über die Produktion oder die Kernmaterialbestände sind jedoch nicht bekannt. Schätzungen zufolge sind es jedoch mehrere Tonnen HEU. Die Anreicherungsanlagen befinden sich angeblich in Gadwal und Kahuta in der Provinz Punjab.

Pakistan verfügt über verschiedene mit Kernwaffen bestückte Kernwaffensysteme. Offizielle Angaben zu deren genauen Konfigurationen, Varianten oder Aufstellung sind nicht bekannt. Dazu zählen z. B. der Marschflugkörper Hatf VII Babur oder die Hatf V-Raketenwaffen.

Seit einigen Jahrzehnten wird das Land bzw. einige seiner Kerntechniker und Nuklearwissenschaftler oder das Netzwerk von A. K. Khan mit der Verbreitung von Kernwaffentechnik in Verbindung gebracht. Mögliche Verbindungen bestehen oder bestanden zum Al-Qaida-Netzwerk und zu Nordkorea.

Nordkorea

Das ursprünglich zu friedlichen Zwecken begonnene Atomprogramm Nordkoreas wurde spätestens unter der Herrschaft Kim Jong-il und dessen verschärfter Militär-Zuerst-Doktrin militarisiert. Seit über zwei Jahrzehnten versuchen insbesondere die USA und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO), das Land bei seiner atomaren Aufrüstung zu hindern. Das Land ist von zahlreichen Sanktionen in seiner konventionellen und atomaren Militarisierung eingeschränkt. Seit den 2020er Jahren hat das Land seine Raketenentwicklung und seine Kernwaffensysteme weiterentwickelt und gibt sich als Atommacht aus.

Nordkorea hat seit Jahrzehnten verschiedene Raketenwaffen und Interkontinentalraketen entwickelt, die für die nukleare Bestückung vorgesehen sind. Experten Schätzen die Anzahl der Kernsprengköpfe bzw. Kernwaffen laufend.

Nordkorea war Vertragspartei des Atomwaffensperrvertrags, hat diesen jedoch wieder gekündigt. Die nordkoreanische Führung präsentiert sporadisch in den Staatsmedien ihre Entwicklungen zu diesem Thema. Die genaue Konfiguration der Atomstreitkräfte Nordkoreas ist nicht bekannt. Das Land und seine Kernwaffen werden von den fünf Kernwaffenstaaten sowie von anderen Organisationen und Staaten nicht als Atommacht anerkannt.

Israel

Seit vielen Jahrzehnten wird vermutet, dass Israel im Besitz von Atomwaffen ist. Es gibt von offizieller Seite keine Angaben zu den Beständen oder Kernwaffensystemen. Das Land hat den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet.

Abkürzungen

  • ACM – Advanced Cruise Missile (größere Reichweite als die ALCM)
  • ALCM – Air-Launched Cruise Missile (luftgestützter Marschflugkörper)
  • ICBM – Intercontinental Ballistic Missile (Interkontinentalrakete)
  • IRBM – Intermediate-Range Ballistic Missile
  • LGM – Silo-Launched Surface Attack Guided Missile
  • UGM – Underwater-Launched Surface Attack Guided Missile
  • MIRV – Multiple Independently Targetable Reentry Vehicles
  • SERV – Safety Enhanced Reentry Vehicle
  • SLBM – Strategic Submarine-Launched Ballistic Missile (vom Atom-U-Boot gestartete strategische ballistische Rakete)
  • SSBN – Nuclear-Powered Strategic Ballistic Missile Submarine (Atom-U-Boot mit strategischen ballistischen Raketen)
  • SSN – Nuclear-Powered Attack Submarine (Angriffs-Atom-U-Boot)
  • SS – Ship Submersible (Abk. für US-U-Boote in Typenbezeichnung)

Siehe auch

Literatur

USA

  • Ray Bonds (Hrsg.): The US War Machine. Salamander Books, London 1978, ISBN 978-0-86101-016-5 (englisch, archive.org).
  • James N. Gibson: Nuclear Weapons of the United States: An Illustrated History (= Schiffer Military History). Schiffer Pub, Atglen, PA 1996, ISBN 978-0-7643-0063-9 (englisch, archive.org).
  • CRS: Defense Primer: Strategic Nuclear Forces. Congressional Research Service, Washington, D.C. 2023 (englisch, congress.gov).

UK

  • Humphrey Wynn: RAF Strategic Nuclear Deterrent Forces. HMSO, London 1994, ISBN 0-11-772778-4 (englisch).
  • Robert H. Paterson: Britain’s Strategic Nuclear Deterrent. Routledge, 2012, ISBN 978-1-136-31037-9, doi:10.4324/9780203044346 (englisch).

SU/Russland

  • Ray Bonds (Hrsg.): The Soviet War Machine. Chartwell Books, NJ, New York 1978, ISBN 978-0-89009-084-8 (englisch, archive.org).
  • Pavel Podvig (Hrsg.): Russian Strategic Nuclear Forces. MIT, Cambridge, MA 2004, ISBN 0-262-66181-0 (englisch).

Frankreich

  • Hervé Beaumont, Stéphane Garnaud: Avions nucléaires français: l’histoire de 1964 à nos jours. ETAI, Antony 2016, ISBN 979-1-02830135-4 (französisch, laportedelhistoire.fr).
  • Félix Torres, Boris Dänzer-Kantof: Les atomes de la mer: la propulsion nucléaire française, histoire d’un outil de dissuasion. Cherche Midi, Paris 2022, ISBN 978-2-7491-7465-5 (französisch).

VR China

  • Ray Bonds (Hrsg.): The Chinese War Machine. Salamander Books, London 1979, ISBN 978-0-86101-041-7 (englisch, archive.org).
  • John Wilson Lewis, Litai Xue: China builds the bomb (= ISIS studies in international policy). Stanford University Press, Stanford, Calif 1988, ISBN 0-8047-1452-5 (englisch).
  • Larry M. Wortzel: China’s Nuclear Forces: Operations, Training, Doctrine, Command, Control and Campaign Planning. US Army War College Press, 2007 (englisch, armywarcollege.edu).

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