Die Commercial Cable Company (CCC) (deutsch etwa „Kommerzielle Kabelgesellschaft“) war eine von 1883 bis 1928 bestehende US‑amerikanische Telegrafengesellschaft. Ihr eigenes Drahtwort lautete CIAL.
| Commercial Cable Company | |
|---|---|
| Rechtsform | Kapitalgesellschaft |
| Gründung | 1883 |
| Auflösung | 1928 |
| Sitz | New York City |
| Branche | Telekommunikation |
Geschichte
Gegründet wurde die CCC durch John Mackay (1831–1902), einem irisch-amerikanischen Unternehmer, und Gordon Bennett (1841–1918), dem Besitzer des New York Herald. Sie beabsichtigten, in Konkurrenz mit der den Atlantikdienst beherrschenden Western Union zu treten.
Zu dieser Zeit hatte man die mannigfaltigen Schwierigkeiten, die bei der Verlegung der transatlantischen Telegrafenkabel in den 1850er- und 1860er-Jahren aufgetreten waren, überwunden. Man beherrschte die Technik des Verlegens von Seekabeln inzwischen so gut, dass selbst Überlandverbindungen, wie beispielsweise die Strecke von Canso in Nova Scotia nach New York City, durch Unterseekabel ersetzt wurden.
Im Laufe der fünf Jahrzehnte ihres Bestehens verlegte die CCC sechs Atlantikkabel, das erste im Jahr 1884 durch den Kabelleger Faraday und das letzte 1923 durch den gleichnamigen Nachfolger. Dadurch gelang es ihr, wie beabsichtigt, einen großen Teil des zuvor von der Western Union beherrschten Marktes zu gewinnen, was auch zu einer Absenkung der Preise („Telegramm-Gebühren“) beitrug. Der allgemeine Abschwung der kabelgebundenen elektrischen Telegrafie setzte dann spätestens in den 1920er-Jahren ein, als sich mit der drahtlosen Funktelegrafie eine revolutionär neue und bessere Technik etablierte (siehe auch: Fred Schnell).
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