Sir Keir Rodney Starmer [] KCB, KC, PC (* 2. September 1962 in Southwark, London) ist ein britischer Anwalt und Politiker (Labour Party). Seit dem 5. Juli 2024 ist er Premierminister des Vereinigten Königreiches.
Als Mitglied des britischen Unterhauses vertritt er dort seit 2015 den Londoner Wahlkreis Holborn and St Pancras, der als ein sicherer Labour-Wahlkreis gilt. Diesen konnte er in den Unterhauswahlen 2019 und 2024 verteidigen. Starmer ist seit dem 4. April 2020 Vorsitzender der Labour Party.
Leben
Ausbildung und berufliche Karriere
Keir Starmer ist das zweite von vier Kindern einer Krankenschwester und eines Werkzeugmachers. Als starke Sympathisanten der Labour Party benannten sie Keir nach dem ersten Parteiführer der Partei, Keir Hardie. Starmer wuchs in Oxted auf, sein Vater war an verschiedenen Orten (u. a. in den Grafschaften Surrey und Kent) als Selbstständiger im Werkzeughandel tätig. Durch gute schulische Leistungen erlangte er Zugang zur Grammar School (vergleichbar mit dem deutschen Gymnasium). Nach dem Schulabschluss studierte er Rechtswissenschaft an der University of Leeds, wo er zum Bachelor of Laws (LLB) graduierte. Er erwarb anschließend an der Universität Oxford den Bachelor of Civil Law (BCL) und wurde 1987 als Anwalt zugelassen.
Als Anwalt verteidigte er unterschiedliche Klientel (oft pro bono), darunter Friedensaktivisten, Umweltaktivisten, Soldaten und Terrorverdächtige. Ab 2003 war er Menschenrechtsberater der Polizeibehörde von Nordirland (Northern Ireland Policing Board). Im selben Jahr prangerte er die Beteiligung des Vereinigten Königreichs am Irakkrieg an, die von seinem Parteifreund und damaligen Premierminister Tony Blair bewilligt wurde.
Von 2008 bis 2013 war er Direktor des Crown Prosecution Service, der britischen Staatsanwaltschaft. In dieser Zeit betrieb er die Strafverfolgung gegen den Minister für Energie und Klimawandel Chris Huhne, die zu dessen Rücktritt am 3. Februar 2012 führte. Außerdem verschärfte er die Strafverfolgung von Jugendlichen. So verloren Verdächtige unter 18 Jahren ihr Recht auf Anonymität in der Presse. Am Ende seiner fünfjährigen Amtszeit wurde er zum Knight Commander of the Order of the Bath geschlagen.
Politik
Politik bis zur Kandidatur um Parteivorsitz
Nach dem Rücktritt von Ed Miliband 2015 galt Starmer als Kandidat für den Labour-Parteivorsitz. Er trat wegen geringer parlamentarischer Erfahrung nicht an und unterstützte Andy Burnham.
Beim EU-Mitgliedschaftsreferendum 2016 plädierte er gegen den Brexit und setzte sich für den Verbleib des UK in der Europäischen Union ein. Nach dem Referendum trat er mit zahlreichen anderen prominenten Labour-Politikern aus Protest gegen die Haltung des Parteivorsitzenden Jeremy Corbyn aus dessen Schattenkabinett aus und forderte einen Wechsel der Parteiführung. In den daraufhin anberaumten Wahlen zum Parteivorsitz unterstützte er Owen Smith gegen Corbyn. Corbyn gewann und berief im Oktober 2015 Starmer zum Brexit-Schattenminister (Shadow Secretary of State for Exiting the European Union). In dieser Position war er bis 2020 tätig. Von 2015 bis 2016 war er zusätzlich Immigrations-Schattenminister (Shadow Immigration Minister). Starmer gab dafür seine Beraterposition bei einer auf Menschenrechtsfälle spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei auf. Er folgte der Linie Corbyns, das Referendum zu respektieren, und stimmte daher trotz seiner proeuropäischen Haltung dafür, die Regierung zu autorisieren, den Austrittsantrag zu stellen, was Premierministerin Theresa May im März 2017 tat. Starmer plädierte ab 2016 für ein zweites Referendum über den in Vorbereitung befindlichen Brexit-Vertrag und lehnte die Verträge ab, die May dem Unterhaus zur Abstimmung vorlegte. Entgegen der neutralen Haltung des Parteivorsitzenden Corbyn plädierte er für eine klare Positionierung Labours für einen EU-Verbleib. Er setzte sich für eine künftige Niederlassungsfreiheit ein und konzedierte, dass die Immigration ins UK zu hoch sei. Deshalb solle man die Niederlassungsfreiheit von Arbeitnehmern in der EU fundamental ändern.
Politik seit seiner Kandidatur um den Parteivorsitz
| Kandidat | Stimmen | Prozent |
|---|---|---|
| Keir Starmer | 275.780 | 56,2 % |
| Rebecca Long-Bailey | 135.218 | 27,6 % |
| Lisa Nandy | 79.597 | 16,2 % |
Am 4. Januar 2020 gab Starmer seine Kandidatur für den Vorsitz der Labour Party bekannt. Seine Gegenkandidatinnen waren Rebecca Long-Bailey und Lisa Nandy. Umfragen prognostizierten ihm gute Chancen, die Wahl zu gewinnen.
Starmer galt als Vertreter mittiger und pragmatischer politischer Standpunkte – im Gegensatz zum früheren Vorsitzenden Corbyn, der mit dem mittigen Kurs der Partei gebrochen hatte, und der Konkurrentin Long-Bailey, die den Kurs Corbyns fortsetzen wollte. Andere hielten Starmer für einen Vertreter der „soften Linken“, dem Flügel der Labour-Partei, der auch Ed Miliband, Angela Rayner und Sadiq Khan angehörten. Sein früherer Kollege Gavin Millar bezeichnete ihn als einen rotgrünen Politiker, eine Zuschreibung, die Starmer akzeptierte.
Starmer wurde in einer Direktwahl (Labour-Parteimitglieder und erklärte Labour-Sympathisanten waren wahlberechtigt) gewählt, die drei Monate dauerte. Rund 490.000 der 784.151 Abstimmungsberechtigten (62,5 %) stimmten ab. Am 4. April 2020 wurde Starmers Wahlsieg bekanntgegeben. Im März 2020 war wegen der weltweiten COVID-19-Pandemie in Großbritannien ein strenger Lockdown verhängt worden. Dadurch traten die Wahl und das Wahlergebnis in den Hintergrund. Starmer berief am 5. April 2020 sein Schattenkabinett. Er berief unter anderem den früheren Parteiführer Ed Miliband sowie beiden unterlegenen Kandidatinnen Long-Bailey und Nandy. Er berief Anneliese Dodds als Schatten-Schatzkanzlerin, die erste Frau in dieser Position. Um zu verhindern, dass die Labour-Partei je wieder von ihrem ganz linken Flügel gekapert werden könne, änderten Starmer und seine Unterstützer interne Wahl- und Verfahrensregeln. Der Einfluss der weit überwiegend linken Parteimitglieder auf Nominierungen für Gemeinderäte oder Parlamente wurde stark reduziert. Starmer entfernte nach und nach fast alle linken und halblinken Abgeordneten aus seinem Schattenkabinett.
Unmittelbar nach seiner Wahl zum Parteivorsitzenden bat Starmer im Namen der Labour Party den Deputiertenausschuss britischer Juden (Board of Deputies of British Jews) um Entschuldigung für den Antisemitismus in seiner Partei. Starmer schloss Corbyn aus der Unterhausfraktion aus, nachdem dieser behauptet hatte, Antisemitismusvorwürfe gegen die Parteilinke seien aufgebauscht. Im Juni 2020 entließ Starmer Rebecca Long-Bailey wegen Antisemitismus-Vorwürfen aus seinem Schattenkabinett. Blitz-Umfragen auf YouGov zeigten, dass eine Mehrheit sowohl in der Bevölkerung als auch in der Labour-Partei Starmers Entscheidung begrüßte. Starmer berief Kate Green ins Schattenkabinett.
Als Oppositionsführer kritisierte Starmer wiederholt die konservative Regierung (Kabinett Boris Johnson II) für ihr Missmanagement in der COVID-19-Pandemie. Vor allem beklagte er zu geringe Mengen an COVID-Tests. Die Johnson-Regierung habe mehr versprochen.
Diverse Wahlniederlagen bei den Regionalwahlen im Mai 2021 (u. a. in Hartlepool) wurden als Rückschlag und Verlust an Autorität für Starmer gewertet. Starmer nahm nach den Wahlen Änderungen in seinem Schattenkabinett vor. Er berief alte Blair-Vertraute in sein Schattenkabinett. Er wurde dafür kritisiert, die Interessen der Arbeiterklasse vernachlässigt zu haben. Stattdessen gab Starmer sich betont konservativ, indem er Margaret Thatcher pries, auf Parteitagen die Nationalhymne anstimmen ließ und eine starke Senkung der Einwandererzahlen forderte. Unter seiner Parteiführung wurden dutzende als links geltende Parteimitglieder an einer Kandidatur für regionale oder nationale Wahlen gehindert oder von einer Wiederwahl ausgeschlossen, weil sie u. a. mit Corbyn in Verbindung standen, Israel kritisierten, sich mit Streikenden solidarisierten oder die Ausbootung von Parteimitgliedern von Wahlen an sich kritisierten. Der Regisseur und Drehbuchautor Ken Loach, der unter der Führung Corbyns noch einen Ehrenplatz in der Partei gehabt hatte, wurde 2021 aus der Partei ausgeschlossen. Loach warf Starmer daraufhin vor, entgegen seinen Versprechen die Partei nicht einen, sondern den linken Parteiflügel vertreiben zu wollen; dies sei ihm bereits bei 120.000 ehemaligen Mitgliedern gelungen. Tatsächlich wuchs Labour während Corbyns Vorsitz auf rund 550.000 Mitglieder und zur größten Partei in Westeuropa an und verlor bis zum Jahr 2024 wieder mehr als 170.000 Mitglieder. Loach warf Starmer vor, er plane einen „Rückzug von linker Innenpolitik in den Bereichen des öffentlichen Eigentums, des Wohnungsbaus, des Sozialstaats und der Umwelt“ und wolle stattdessen zurück „zur Partei von Tony Blair“.
Seinen Plan, mit Investitionen in Höhe von 28 Milliarden Pfund jährlich eine grüne Transformation der Wirtschaft einzuleiten und umzusetzen, gab Starmer auf. Auch die zehn Versprechen, die er vor seiner Wahl zum Parteivorsitz im Jahr 2020 abgegeben hatte, darunter höhere Steuern für Spitzenverdiener, die Verstaatlichung von Post-, Energie- und Wasserunternehmen, ein Ende der Privatisierungen im Gesundheitssystem, die Abschaffung von Studiengebühren und eine Beteiligung an Kriegen nur im Fall einer absoluten Notwendigkeit, gab er mit der Begründung auf, der Krieg in der Ukraine, die COVID-Pandemie und die Haushaltspolitik der Torys hätten seine Spielräume verengt. Die Politikwissenschaftlerin Eunice Goes beschrieb 2021 seine Strategie als „ideologische Stille“ (ideological quietism): er versuche zu vermeiden, sich auf eine konkrete politische Agenda festzulegen und mit ideologischen Standpunkten in Verbindung gebracht zu werden. Dies tue er, um möglichst breite Wählerschichten anzusprechen und zu vereinen. Starmer plädierte im Jahr 2021 gegen Steuererhöhungen für Unternehmen und gegen die Unabhängigkeit Schottlands. Als Starmer im Zuge des im Jahr 2023 neu aufgeflammten Israel-Gaza-Kriegs Forderungen nach einem Waffenstillstand, die seine Labour-Partei in großen Teilen unterstützte, zurückwies, traten acht Mitglieder seines Schattenkabinetts aus Protest zurück.
Starmer schloss im Wahlkampf vor der britischen Unterhauswahl am 4. Juli 2024 eine Rückkehr des Vereinigten Königreiches in die Europäische Union aus.
Britischer Premierminister
Am 5. Juli 2024 wurden Starmer als Premierminister und sein Kabinett vereidigt. Er hatte mit seiner Labour-Partei bei der britischen Unterhauswahl am 4. Juli 2024 einen Erdrutschsieg errungen und damit die 14-jährige Regierungszeit der Torys beendet. Im Wahlkampf war es Labour gelungen, die Unterstützung von 14 Zeitungen zu gewinnen, darunter auch wirtschaftsliberalen Blättern wie dem Economist und der Financial Times und rechtsgerichteten Blättern des Murdoch-Medienkonzerns wie der Sun und der Sunday Times.
Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Absage an ein von den Torys geplantes Migrationsverfahren, das vorsah, Migranten ohne Bleibestatus unabhängig von ihrer Herkunft nach Ruanda abzuschieben. Große Themen für Starmer und sein Kabinett sind laut Berichten überfüllte Gefängnisse, Kinderarmut und die Reform des Gesundheitssystems NHS.
Starmer begann seine Amtszeit mit einer Tour der Teilnationen des Vereinigten Königreichs ab dem 7. Juli 2024. Er gab bekannt, die Beziehungen zu den lokalen Regierungen neu starten zu wollen.
Am 11. Juli 2024 besuchte Starmer die USA anlässlich des NATO-Gipfeltreffens in Washington D.C.
Bei der Eröffnung des Parlaments am 17. Juli 2024 verlas Charles III. Starmers Regierungserklärung, in der 35 Gesetzesvorhaben erklärt wurden, deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. In dieser Erklärung heißt es „Wachstum zu sichern, wird eine fundamentale Mission.“ Weiter heißt es, dass ein nationaler Energieversorger für erneuerbare Energie geschaffen werden soll und dass durch Gründung einer nationalen Bahngesellschaft (also durch Rückgängigmachen früherer Privatisierungen im Bahnbereich) der Service verbessert werden soll. Großbritannien solle seine Beziehungen zu NATO und EU stärken.
Am Tag nach der tödlichen Messerattacke in Southport am 29. Juli 2024 verurteilte Starmer die rechtsextremen gewalttätigen Unruhen im UK.
Starmer versprach der Polizei angesichts der Unruhen seine Unterstützung und kündigte am 4. August nach weiteren rechtsextremen Krawallen in mehreren Städten an, hart gegen die Randalierer vorzugehen. Zahlreiche Randalierer wurden von Gerichten verurteilt. Am 7. August drohte Starmer erneut mit der vollen Härte des Gesetzes. Starmer gewann ein Image als „Law and Order“-Premierminister.
Weil die rechtsextremen Proteste besonders massiv gewesen waren, wurde befürchtet, dass rechtsextreme Gruppen weiterhin mobilisieren könnten. Am 13. August war die Gewalt abgeklungen.
Die Labour-Regierung stoppte im August als Sparmaßnahme einige Infrastrukturprojekte. Sie kündigte die Kürzung der Heizungswinterhilfe für Rentner an; das Unterhaus beschloss diese Kürzung einige Wochen später. Dies wirkte sich negativ auf Starmers Beliebtheitswerte aus. Gleichzeitig wurden Gehaltserhöhungen für Ärzte, Lehrer und Eisenbahner beschlossen, auch um Streiks zu beenden. Vom 17. bis zum 30. August 2024 setzte Starmer innenpolitisch auf Haushaltskonsolidierung und deutete Steuererhöhungen an. Es wurden Pläne für Rauchverbote im Freien erwogen, um den nationalen Gesundheitsdienst NHS zu entlasten. Starmer besuchte Berlin und führte Gespräche mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Themen waren unter anderem die bilateralen Beziehungen und eine mögliche militärische Zusammenarbeit im Rahmen der NATO. Starmers Vorgänger Rishi Sunak hatte häufig Jets und Helikopter der Royal Air Force (RAF) für Inlandsflüge genutzt, wofür der Staatshaushalt der RAF jährlich 40 Millionen Pfund zahlte. Starmer verlängerte den Vertrag nicht.
Im September 2024 reiste Starmer nach Dublin, um mit dem irischen Premierminister Simon Harris die bilateralen Beziehungen zu intensivieren. Sie beschlossen ein jährliches Gipfeltreffen für Handel und Kooperation.Seine Regierung schlug eine Verfassungsänderung vor: Erbadelige sollen aus dem Oberhaus ausgeschlossen werden.
Im November 2024 rief Starmer auf der UN-Klimakonferenz das Ziel aus, die Treibhausgasemissionen seines Landes bis 2035 um mindestens 81 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Außerdem kündigte Starmer an, bis zur nächsten Wahl 1,5 Millionen Häuser und 150 große Infrastrukturprojekte bauen zu lassen, 13.000 neue Polizisten einstellen zu lassen, das marode Gesundheitssystem zu reformieren (mit dem Ziel, 92 Prozent aller Patienten innerhalb von 18 Monaten zu behandelt), Kinder besser betreut werden (sodass drei Viertel aller Fünfjährigen als „bereit für die Schule“ eingestuft werden) und spätestens ab 2030 insgesamt 95 Prozent der Energie aus grünen Quellen gewonnen wird.
Am 16. Januar 2025 unterzeichnete Starmer in Kyjiw gemeinsam mit dem Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, „eine 100-jährige Partnerschaft“, die die bilateralen Beziehungen im Verteidigungsbereich stärken soll und weitere Militärhilfe vorsieht.
Im Mai 2025 kündigte Starmer zusammen mit der Innenministerin Yvette Cooper schärfere Einwanderungsregeln für legale und befristete Zuwanderung an. Der Plan hierzu wurde in einem White Paper festgelegt. Innenministerin Shabana Mahmood, die Yvette Cooper als Innenministerin nach Angela Rayners Rücktritt ersetzte, versprach zusätzlich im September 2025 die Regeln für das Erlangen des unbefristeten Aufenthaltsstatus („indefinite leave to remain“) zu verschärfen.
Im Juni 2025 versuchten Starmer und seine Finanzministerin Rachel Reeves, durch geplante Kürzungen bei Behinderten- und Sozialhilfe umgerechnet mehr als sechs Milliarden Euro einzusparen, um die von der Vorgängerregierung übernommene hohe Netto-Neuverschuldung des UK zu senken. Mehr als 120 Labour-Abgeordnete lehnten diesen Plan ab; er wurde nicht weiter verfolgt.
Starmer bildete am 5. September 2025 sein Kabinett um, nachdem seine Stellvertreterin Angela Rayner zurückgetreten war. Rund die Hälfte seiner Kabinetts-Ressorts wurde neubesetzt oder umbesetzt.
Privates
Bis zum Umzug in die Downing Street 10 wohnte die Familie in Kentish Town im Norden von London. Starmer spielte Fußball in einem örtlichen Verein und schwamm gerne. Mit seiner Frau Victoria Alexander, einer Rechtsanwältin (Solicitor), die er 2007 heiratete, hat er einen Sohn und eine Tochter. Die Kinder werden im jüdischen Glauben, der Religionszugehörigkeit seiner Frau, erzogen.
Starmer ist Pescetarier, seine Frau Vegetarierin. Das Ehepaar hat beide Kinder ebenfalls als Vegetarier erzogen.
Titel und Auszeichnungen
- Ernennung zum Kronanwalt (Queen’s Counsel) im Jahr 2002
- Im Zuge der New Year Honours wurde er von der britischen Königin 2014 zum Knight Commander des Order of the Bath geschlagen
- Vereidigung als Mitglied des Privy Council im Jahr 2017
- Ehrendoktorwürden der Universitäten Essex, Leeds, East London, London SE, Reading und Worcester
- Honorary Fellowship in der St. Edmund Hall in Oxford
Veröffentlichungen
- Justice in Error, Blackstone Press, 1993, ISBN 1-85431-234-0 (mit C. Walker)
- The Three Pillars of Liberty, Routledge, 1996, ISBN 0-415-09641-3 (mit F. Klug und S. Weir)
- European Human Rights Law, Legal Action Group, 1999, ISBN 0-905099-77-X.
- Criminal Justice, Police Powers And Human Rights, Blackstone, 2001, ISBN 1-84174-138-8 (mit M. Strange und Q. Whitaker)
Literatur
- Tom Baldwin: Keir Starmer: The Biography. William Collins, London 2024, ISBN 978-0-00-866102-1.
- Oliver Eagleton: The Starmer Project. A Journey to the Right. Verso, London 2022, ISBN 978-1-83976-462-2.
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