Komsomolez-Insel

Die Komsomolez-Insel (russisch остров Комсомолец) ist die nördlichste und drittgrößte Insel des russischen Sewernaja-Semlja-Archipels im Arktischen Ozean. Die etwa 9.000 km² große Insel ist zu ca. 65 % vergletschert und erreicht eine maximale Höhe von 780 m. Die Insel wurde zuerst durch eine Expedition von Georgi Uschakow und Nikolai Urwanzew erforscht und benannt.

Komsomolez-Insel
Krenkel-Bucht der Komsomolez-Insel
Gewässer Arktischer Ozean
Inselgruppe Sewernaja Semlja
Geographische Lage 80° 29′ N, 94° 24′ OKoordinaten: 80° 29′ N, 94° 24′ O
Länge 120 km
Breite 75 km
Fläche 9 000 km²
Höchste Erhebung 780 m
Einwohner unbewohnt
Lage der Insel
(in der Inselgruppe Sewernaja Semlja)

Eine Initiative zur Rückbenennung der Insel in Heilige Maria (Святая Мария) und des Archipels in Nikolaus-II-Land (Земля Императора Николая II) scheiterte 2007 an der Ablehnung durch das Regionalparlament der Region Krasnojarsk.

Den nördlichsten Punkt der Insel bildet Kap Arktitscheski.

Fotogalerie

Literatur

  • G. Gilbo: Sprawotschnik po istorii geografitscheskich naswani na pobereschje SSSR. Ministerstwo oborony Soiusa SSR, Glaw. upr. nawigazii i okeanografii, 1985, S. 154. (russisch)
  • A. Gorkin u. a.: Geografija Rossii: Enziklopeditscheski slowar. Bolschaja Rossijskaja enziklopedija, Moskau 1997, ISBN 5-85270-276-5, S. 277. (russisch)

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